Reben und Römererbe [Mosel]

Auf den Straßen der Römer | … enthält Werbung

Exakt 544 Kilometer legt die Mosel von ihrer Quelle am Col de Bussang in den französischen Vogesen bis zur Mündung in den Rhein bei Koblenz zurück. 544 Kilometer, auf denen sie Lothringen durchfließt, sich in Remiremont mit der Moselotte vereint und den Naturpark Ballons des Vosges flüchtig streift. Bei Épinal verbindet ein drei Kilometer langer Arm des Canal des Vosges den blaugrünen Fluss mit der Saône und der Rhône und so auch mit dem fernen Mittelmeer. Bei Nancy, das sich prächtiger spätbarocker Architektur und zahlreicher Art Nouveau-Bauten rühmen kann, schlägt die Mosel einen eleganten Bogen und wird schließlich kurz hinter Thionville zur natürlichen Grenze zwischen Luxemburg und Deutschland. Schwungvoll mäandernd setzt sie hier deutliche Akzente ins Landschaftsbild. Begleitet von Weinbergen, die zu den steilsten Hanglagen Europas gehören und reizvolle Aussichten aufs Flusstal bieten.

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Auf den Spuren der Römer [Niederrhein]

Weltkulturerbe und andere Hinterlassenschaften | … enthält Werbung

Bis an Rhein und Lippe sind sie gekommen, die Römer auf ihrer Expansion gen Norden. Dabei haben sie zahlreiche Spuren hinterlassen. Und manche Annehmlichkeit. Aquädukte etwa, für die Frischwasserversorgung über weite Strecken, auch Warmwasserleitungen und Bäder sind geschätzte römische Erfindungen. Selbst Meilensteine, die frühen Orientierungspunkte, und die Münzherstellung brachten die Römer an den Niederrhein. Doch wer hätte gedacht, dass sogar Walnüsse und Kastanien, Birnen und die zwischen Heinsberg und Wesel so weit verbreiteten Äpfel römische Hinterlassenschaften sind?

Den Spuren der Römer folgend entlang der Lebensader Rhein, der natürlichen Grenze zwischen dem einst römischen und germanischem Gebiet, die seit 2021 als „Niedergermanischer Limes“ Teil des UNESCO Welterbes ist, neue Orte entdecken und bekannte Orte mit anderen Augen sehen.

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