Hornafjarðar Höfn

Längst hat der Tourismus Höfn für sich erobert. Noch tummeln sich die meisten Islandreisenden hier im Sommer. Dann haben die kleinen Hotels, Restaurants und Museen geöffnet, putzen sich fein heraus und laufen zur Höchstform auf.

Doch trotz steigender Besucherzahlen ist die Fischerei Einnahmequelle Nummer 1. Im Hafen von Höfn – oder Hornafjarðar Höfn wie er in der Landesprache heißt – laufen Tag für Tag, sommers wie winters kleine und große Fischtrawler ein. Kabeljau, Schellfisch, Hummer und manches Seeungeheuer wird hier angelandet, auf dem örtlichen Fischmarkt sortiert und in der Fischfabrik nebenan weiterverarbeitet. Beispielsweise zu dem in Island so beliebten Trockenfisch, der mit gesalzener Butter einfach fabelhaft schmeckt.

Über all das wacht die Hafenbehörde. Sie ist verantwortlich für das Ein und Aus im Hafen, die Instandhaltung und natürlich den Fisch, der behördlich gewogen und registriert wird. Denn wie überall auf der Welt gibt es in Island Fangquoten und die müssen eingehalten werden.

Die Hafenbehörde entsendet auch das knallgelbe Pilotboot Björn Lóðs, um größere Trawler oder Tanker sicher ins Hafenbecken zu geleiten oder ein manövrierunfähiges Schiff abzuschleppen. Sie mobilisiert Seenotretter. Nicht nur dann, wenn ein Mann über Bord gegangen ist, sondern auch, wenn einen die Zahnschmerzen plagen. Tatsächlich. Schließlich kann der Fischfang nicht für einen einzigen kranken Seemann unterbrochen werden.

Artikel auf dem Blog: Of Monsters and Men

Im Hafen von Höfn | © Runólfur Hauksson

Heraus mit der Sprache! Ich sehe es wie Karl Popper: "Der Wert eines Dialogs hängt vor allem von der Vielfalt der konkurrierenden Meinungen ab."

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