„Bühneneingang“. Unscheinbar prangen die Lettern am kleinen Vordach. Die Metalleinfassung ist schmucklos und etwas ramponiert, erinnert daran, dass das Gebäude aus den 1950er Jahren stammt. Ein roter Monolith in eigenwilliger Form, der den Platz zwischen Bochums Königsallee und Saladin-Schmitt-Straße ganz für sich beansprucht. Früher stand hier ein Varieté, das nach zwei ebenso kurzen wie erfolglosen Jahren schließen musste. Dessen Nachfolger, das Stadttheater, schrieb eine ganz andere Geschichte. Aber auch hier gab es kein Happy End. Nach Aufstieg, Ruhm und Ehre kommt die Tragödie: Das Gebäude wird 1944 zerbombt. Erst 1953 eröffnet an gleicher Stelle das neue Schauspielhaus. Gebaut nach Plänen von Gerhard Graubner. Heute steht der rote Backsteinbau unter Denkmalschutz.
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