Picknick auf Panker [Ostsee]

Ein großer Name für ein bissiges Blatt: „Die Weltbühne“. Zu Beginn des letzten Jahrhunderts als Wochenzeitschrift für Politik, Kultur und Wirtschaft herausgegeben, gesellschaftskritisch und explosiv. Kurt Tucholsky gehörte zur Riege der Autoren, in die sich bekannte und längst vergessene Namen reihen, war zeitweise sogar ihr Herausgeber. In der Ausgabe vom 11. Mai 1922 schrieb er: Reich an Saibling: der Selenter SeeEinsamkeit und Stille am Selenter See
„Die Ostseewirte sind aus langem Winterschlaf erwacht und recken faul die gewaltigen Glieder. Langsam kriechen sie aus den wärmenden Speckhüllen, die sie in der rauen Jahreszeit vor den Unbilden des unwirschen Klimas geschützt haben, die Fenster fliegen auf, und in riesigen Schwaden entweicht ein trüber Grogdunst in den hellblauen Frühlingshimmel. Kräftige Fäuste packen die Stoffüberzüge, mit denen winters die Wälder zugedeckt werden, zerren daran und reißen sie herunter; die jubelnde Jugend reinigt den Strand und schüttet frischen Sand als Streu für die zu erwartenden Kurgäste auf. Saisonbeginn!“

Wäre Tucholsky durch die Zeit und bis nach Panker gereist, er hätte seine Worte umgeschrieben.
Blick in die Vergangenheit: Türmhügelburg bei Lütjenburg
Boote treiben, Möwen schreien
Es ist Frühjahr und die holsteinische Ostseeküste wirkt tatsächlich noch etwas verschlafen. Vielleicht ist es auch nur der Ort, den ich mir ausgesucht habe: Am Strandabschnitt in der Hohwachter Bucht unweit von Weissenhaus ist noch nicht viel los. Auch Tucholskys Streu aus Sand fehlt hier. Macht nichts. Wer braucht schon ein weiches Polster, wenn er zwischen bunten Kieselsteinen nach hübschen Fundstücken suchen und den Anglern beim Fischen zusehen kann? Die haben sich seit anno 1922 sehr verändert: Statt Bart und Öljacke tragen sie Neoprenanzüge und paddeln in schlanken Kajaks hinaus aufs Meer. Über ihnen ziehen ein paar einsame Möwen ihre Kreise und warten auf fette Beute.

Kehrt man der Ostsee den Rücken, breitet sich die hügelige Landschaft der Holsteinischen Schweiz aus. Wie ein Tuch, das jemand kräftig ausgeschüttelt, aber nicht ganz glatt gestrichen hat. Durch das Auf und Ab windet sich eine schmale Straße, die mich ein Stück tiefer ins Land führt. Jetzt, am frühen Abend, legt sich Nebel wie ein feiner Schleier darüber.Schmucke Kulisse für Hochzeiten: die KapelleFrühlingserwachen an der Kapelle von Panker
„Das Landleben lockt sogar diejenigen, die sich nichts aus ihm machen.“ (Fernando Pessoa)

Ein paar Kilometer noch, ein paar Kurven. Man muss schon Acht geben, um den Abzweig nicht zu verpassen. Aber ich habe den markanten Turm durch das noch laublose Geäst erspäht. Und dann auch den Wegweiser: Panker. Linkerhand eine Pferdekoppel, ein von knorrigen Bäumen gesäumter Weg, der zu einer Kapelle mit eben jenem Turm führt, die ersten Backsteinhäuser. Rechts ein kleiner Park mit akkurat gestutzten Eiben und Buchs, die den perfekten Rahmen für ein blütenweiß getünchtes Herrenhaus geben. Ein barocker Bau, jedoch in der schlichten, nordischen Interpretation der Epoche: Gut Panker, Namensgeber für das Dorf.
Im Sommer grasen edle Trakehner auf der Koppel vor dem GutshausHotel und mehrfach ausgezeichnetes Restaurant: Ole Liese
Mitten im Ensemble aus Gutshaus und Kapelle, mächtigem Torhaus, alten Wirtschafts- und Wohngebäuden, die mit ihrem roten Klinker und den weiß gerahmten Fenstern so adrett aussehen, liegt die Ole Liese. Hotel mit Sterne-Restaurant, mein Zuhause für die nächsten Tage. Im ersten Stock beziehe ich eine schöne Suite, die wie alle Zimmer hier nach einer Rebsorte benannt wurde: „Cabernet“. Das Interieur ist nordisch elegant mit weißen Dielen, die unter meinen Schritten knarren und von der Vergangenheit erzählen, schweren Vorhängen aus schönen Stoffen vor Flügelfenstern mit Blick auf die ältesten Bäume im Dorf. „Die Eichen sind über 200 Jahre alt“, erzählt mir Oliver Domnick, der sich hier zusammen mit seiner Frau Birte vor einigen Jahren den Traum vom eigenen Landhotel erfüllt hat. Über 111 Stufen zur Spitze: HessensteinBuntglasfenster im Hessenstein
Nirgends ist der Himmel so hoch wie im Norden
Noch ist es hell genug für einen kurzen Spaziergang und so laufe ich die Dorfstraße zum Abzweig zurück. Vis-à-vis führt ein Pfad hinauf auf den Pilsberg, der mit seinen 128 Metern zu den höchsten Erhebungen der Region zählt. Gut zwei Kilometer gehe ich zu Fuß. Zwischen Bäumen beinahe versteckt steht der Hessenstein. Kein Fels, vielmehr ein achteckiger Turm mit verspielten Zinnen. Innen eine gusseiserne Wendeltreppe, die sich über 111 Stufen in die Höhe schraubt, vorbei an zitternden Spinnweben und an Buntglasfenstern, durch die letzte Sonnenstrahlen ein wunderbares Licht verbreiten.

Die Aussicht von oben verdient einen Stern: Aus dem Nebelschleier lugen die Hügelspitzen Ostholsteins, einen See kann man eben noch erahnen, Richtung Osten jedoch sieht man das Meer ganz klar. Und einige Inseln. Die gehören schon zu Dänemark. Dämmerung auf dem Hessenstein
„Nach einem trefflichen Essen ist man geneigt, allen zu verzeihen.“ (Oscar Wilde)

Zurück im Dorf mache ich mich schnell frisch, denn ich habe eine Verabredung zum Abendessen. In der Wirtschaft, die zum Hotel gehört, ist es gemütlich, aber keinesfalls bieder: Stühle sind lindgrün gestrichen, die Kissen rot-weiß kariert, der Tisch schlicht, aber edel eingedeckt und die Wasserflasche ziert ein facettierter Glasstöpsel, der mich an die alten Parfumflakons meiner Großmutter erinnert. Detailliebe auch in den Fensternischen, wo kleine Windlichter flackern. Auf der Speisekarte finden sich ausschließlich Produkte der Region und der Saison.

Viele der Gemüse, Salate und Kräuter werden im eigenen Garten angebaut, erzählt mir Birte Domnick am nächsten Tag. Allein drei Küchenlehrlinge haben die Domnicks derzeit beschäftigt: „Sie ernten selbst, was sie brauchen, damit sie sehen wie die ganze Pflanze aussieht. Und allgemeine Gartenarbeit steht auch auf dem Lehrplan.“ Hauptsächlich kümmern sich jedoch Birte Domnicks Vater und ein Gärtner um das 2.000 Quadratmeter große Areal. Heim und Herberge: die alte MolkereiDetail der alten Molkerei
Im Herbst jedoch, wenn auf den Streuobstwiesen des Gutes die reifen Äpfel an den Bäumen leuchten, helfen wieder alle Hände bei der Ernte. Am nächsten Morgen kommen die Früchte als frischer Apfel-Karotten-Saft auf den Frühstückstisch und als Gelee mit Rosmarin. Hausgemacht von Birte Domnicks Mutter. Eingekocht wird immer montags. Gelee oder andere Marmeladen aus der eigenen Küche können Gäste der Ole Liese auch als Souvenir mit nach Hause nehmen. Ins KörbchenDicht an dicht
Die Küste entlang und die Zeit vergessen
Panker ist ein Idyll abseits vom Lärm und der Hektik der Stadt. Umgeben von allerlei Schönheiten wie dem Selenter See, der so weit und ruhig daliegt, als sei ich die erste Menschenseele, die an seinen Ufern entlang spaziert. Sogar Seeadler soll es hier geben.

Mit Abwechslung und mehr Betriebsamkeit locken die vielen kleinen Badeorte an der Küste, wo es einladend weiße Strände und gemütliche Strandkörbe gibt, in denen es sich so gut Faulenzen und mit den Zehen im Sand buddeln lässt. Oder das nahe Lübeck, wo prächtige Handelshäuser kleine Gassen ganz groß machen, das imposante Holstentor wie eine dickbauchige Kogge auf stürmischer See schwankt und wo Kaufleute und Schriftsteller gute Werke hinterlassen haben. Streng genommen liegt Lübeck natürlich nicht am Meer, sondern ein Stück landeinwärts. Schippert man allerdings die Trave hinauf, die hier in der alten Hansestadt Kapriolen schlägt, sich verzweigt und aus dem Festland einen Inselteppich macht, wird man schon nach wenigen Kilometern in die Weite der Ostsee gespült. Blau und Weiß wie der Himmel und die SeeLübecks schief-schöne Häuser
© Text und Fotos: Jutta M. Ingala

Wer? Wo? Was?
Stilvoll übernachten im Hotel Ole Liese in Panker. Dort abends gemütlich in der Wirtschaft einkehren oder den Gaumen im Michelin-geadelten Restaurant 1797 verwöhnen lassen.
Der Hessenstein ist nur einen kurzen Spaziergang von Panker entfernt. Zur Besteigung des neugotischen Turms braucht man eine 1 Euro-Münze.

Hotel & Restaurant Ole Liese
Gut Panker
24321 Panker
(04381) 90 6 90
www.ole-liese.de

Die Ostsee steckt voller Schätze. Sprichwörtlich. Mit etwas Glück bekommt man einen der seltenen Schweinswale zu Gesicht. Ab und zu verirrt sich auch ein größerer Wal in die Ostsee. Bernstein suchen, auf den Spuren der Wikinger wandeln oder glanzvolle Hansestädte erkunden. Was sehenswert ist findet man auf der Seite des Ostsee-Holstein-Tourismus e. V.

Mein Aufenthalt im Hotel Ole Liese wurde freundlicherweise von Familie Domnick und primo PR unterstützt. Herzlichen Dank dafür!

41 Gedanken zu “Picknick auf Panker [Ostsee]

  1. Pingback: Altes, ausgebessertes Haus - keines Tadels wert: Gut Panker -

  2. Wow, an die Ostsee würde ich auch gern mal wieder. Von München leider nicht der nächste Weg ;) Deine Bilder machen auf jeden Fall Lust auf eine Reise ans andere Ende Deutschlands..
    LG
    Ela

    • Hallo Ela, lieben Dank! Nur ein kleiner Zipfel, den wir erkundet haben, aber wunderschön. Mir hat die Lässigkeit gefallen und fürs Auge gibt es viel! Für den Gaumen übrigens auch: in der Ole Liese! Sonnige Grüße, Jutta

  3. Liebe Jutta,

    viel zu lange war ich schon nicht mehr hier. Ich weiß schon warum: Weil die Sehnsucht, sofort loszufahren und diese Orte selbst zu entdecken, viel zu groß wird wenn man Deine Texte liest. ;-)

    Wirklich, Du schreibst so toll. Allein dieser Vergleich mit dem Tuch, das nicht glatt gestrichen wird… Da sieht man schon die Landschaft vor seinem inneren Auge. Herrlich!
    Es gibt echt zu viel zu entdecken und zu wenig Zeit dafür. Ich brauch endlich einen Lottogewinn.

    Dein Bericht ist wirklich toll und dann gibt es in Panker auch noch ein Trakehner Gestüt und die Möglichkeit zu reiten. Kann mich da mal bitte sofort jemand hinbeamen?! Der Link ist schon in der Favoritenliste abgespeichert. :-)

    Liebe Grüße aus der großen Stadt,
    Maggie

    • Liebe Maggie, für Leser wie dich schreibe ich meinen Blog. Für Leser, die sich mitnehmen lassen auf kleine Reisen, selbst, wenn sie nicht an solch exotische Orte wie die türkisblauen Wasser der Südsee oder das tiefste Afrika führen! Schön, dass du dich „entführt“ fühlst : ) Wenn du nach Panker kommst, nicht vergessen in der Ole Liese vorbeizuschauen. Selbst, wenn es nur auf einen Kaffee mit Kuchen ist. Jetzt im Sommer stehen die Trakehner gleich vis-à-vis der Gasthaus-Terrasse auf der Koppel. Gibt es eine schönere Aussicht? Ja, wahrscheinlich die vom Pferderücken! Liebe Grüße retour, auf bald, Jutta

  4. Hach, wie schön! Mein Vater ist mit Mutter und Geschwisterkind nach dem Krieg eine kurze Zeit auf Gut Panker untergebracht gewesen. Zu meiner Kindheit gehören viele Geschichten, die er darüber erzählt hat. Und wir haben es oft besucht, von Behrensdorf aus, wo meine Eltern ihren Campingplatz hatten. So hat dein Bericht etwas nostalgisches für mich, mit all den vertrauten Orten und Plätzen. Wirklich sehr schöne Bilder verknüpft mit diesen wunderbaren Zitaten. Für mich eine Anregung diesen Ort nach Jahrzehnten doch einmal wieder zu besuchen. Danke dafür.

    • Hallo Mischa, oh, das hört sich nach aufregenden Geschichten an! Ich kann mir vorstellen, dass mit dem Namen Panker ganz besondere Erinnerungen verknüpft sind. Ob Panker heute dem Bild aus deinen Erinnerungen entspricht kann ich natürlich nicht sagen, aber es strahlt eine große Ruhe, eine schöne Gelassenheit aus. Mir hat das Zwielicht an den Tagen besonders gut gefallen. Der feine Nebel, der sich dann über die Landschaft gelegt hat, so wie wir es vom Hessenstein beobachten konnten. Schon ein wenig dem Hier und Jetzt entrückt! Herzlichen Dank fürs Vorbeischauen, sonnige Grüße, Jutta

  5. Liebe Jutta,
    Du nimmst mich mit auf eine echte „sentimental journey“. Es ist lange her, daß ich auf Gut Panker war. Zu lange, wenn ich die schönen Fotos sehe. Es ist wunderbar zu sehen, daß es in Westeuropa noch immer Orte gibt, die dem Fluß der Zeit entkommen sind – und dennoch allen Luxus bieten. Ich erinnere mich gut an Ole Liese! Viele Grüße, Sabine

    • Hallo, liebe Sabine, du warst tatsächlich schon dort? Wie schön! Was mir an der Ole Liese so gut gefiel, war diese Leichtigkeit. Manchmal werden historische Gebäude ja mit betont rustikalen Möbeln vollgestopft, alles wirkt so düster. Hier gab es helle Farben, nordischen Stil, schöne Stoffe, zauberhafte Details. Ein frisches Konzept, ohne modische Allüren. Stimmig eben. Und die Küche … ah! Sonnige Grüße, Jutta

  6. Herrlich, liebe Jutta!
    Das hört sich nach einem ganz wundervollen Ort und ganz wundervollen Menschen an. Sehr inspirierend und sehr schöne Fotos.
    Herzliche Grüße
    Heike

    • Hallo Heike, lieben Dank! Persönlich mag ja kleine Hotels oder auch Boutiquen, Handwerkstätten usw. hinter denen tolle Menschen stehen,´die konsequent ihre eigenen Ideen verwirklichen, weit weg vom Mainstream. Manchmal ein bisschen schräg, immer charmant, echt, individuell eben. Davon brauchen wir heute mehr denn je! Wünsche dir einen schönen Sonntag, Jutta

  7. Hallo Jutta,
    wie wunderschön! Ich bekomme Lust dorthin zu fahren, auf den Turm zu steigen, am See spazieren zu gehen, mit den Zehen im Sand zu buddeln . Ganz ohne Eile und ganz ohne Plan für den nächsten Tag. Es gibt einfach so viele tolle Orte in Deutschland – danke für die Inspiration!
    Grüße von Christine

    • Guten Morgen Christine, lieben Dank! Ja, die Heimat steckt voller schöner Orte, die es zu besuchen lohnt! Vor allem, wenn man wirklich abschalten, die Umgebung genießen und einfach in sich selbst ruhen möchte. Sonnige Grüße, Jutta

  8. Das Landleben lockt nach so einem Bericht tatsächlich auch diejenigen, die sich eigentlich nichts aus ihm machen! Klasse!
    LG, Hanna

    • Ja, das hat sie Claudia! Ich muss sagen, dass ich die Aussicht vom Hessenstein am frühen Abend, wo alles schon nebelverhangen war und den Selenter See am frühen Morgen am schönsten fand. Beides hat sich angefühlt, als wäre außer uns niemand sonst auf der Welt. Ein bisschen verrückt, aber so war es! Liebe Grüße, Jutta

  9. Hallo Jutta,

    wie immer tolle Fotos und ein richtig poetisch geschriebener Artikel. Ich war leider noch nie dort oben an der Ostsee. Dein Blogartikel macht Appetit auf einen Besuch. Aber leider das übliche Dilemma, zuwenig Zeit, zuviel Ziele, zuwenig Geld (aber ich will nicht zu sehr klagen).

    Und ich habe zur Sicherheit sogar in Wikipedia nachgeschaut … Gut Panker inkl. der Umgebung gibt es tatsächlich :). Eigentlich zu schön für diese Welt :)

    Viele Grüße
    Winfried

    • Guten Morgen Winfried, ja, den Ort gibt es tatsächlich! Du hättest auch hier auf den Link „Ole Liese“ klicken können : ) Das Schöne ist ja, dass man eigentlich ganz schnell hoch an die Ostsee fahren kann: Zwischen deinen Reisen nach Italien, Island, Schweden & Co. kannst du sicher einen Abstecher nach Holstein einschieben!? Was mir dort oben wirklich gut gefällt – abgesehen von der schönen Landschaft und dem guten Essen – ist die Gelassenheit. Ich bin ja fest davon überzeugt, dass die Hektik gen Süden zunimmt und schon allein deswegen ein Liebhaber nordischer Gefilde. Herzlichen Dank für deine netten Worte, freue mich immer, wenn dir meine „Geschichten von unterwegs“ gefallen! Herzliche Grüße, Jutta

      • Liebe Jutta, da bin ich überrascht, dass Du die Norddeutschen als gelassen wahrnimmst. Man denkt ja immer, im Süden wären die Gemüter sonniger :-)

        Anderes Thema. Ich habe schon oft gedacht: diesen Hessenstein musst Du Dir auch mal angucken. Nun weiß ich, dass es gar kein Stein ist. Und nächstes Mal biege ich garantiert ab! Das Foto dazu ist wahnsinnig schön (besonders da das Vorfrühlingshafte ja echt schwer einzufangen ist).

        Liebe Grüße, Stefanie

      • Hallo Stefanie, für meinen Geschmack sind die Nordlichter entspannter. Im Süden ist es mir zu aufgeregt und zu flatterhaft. Ich weiß, alles nur Vorurteile. Trotzdem halte ich daran fest : ) Es gibt wohl auch im Süden einen Hessenstein. Dieser hier ist tatsächlich ein schöner Turm. Die eiserne Wendeltreppe im Innerern ist eine Wucht und die farbigen Fenster sind wunderschön, wenn von außen Licht einfällt. Der Obolus von 1,- Euro ist also gut investiert! Und anschließend unten im Forthaus einen Absacker trinken oder die 2 km bis zur „Ole Liese“ spazieren und sich dort mit einem „Holler Schampus“ verwöhnen lassen. Hat Stil! Ganz liebe Grüße, Jutta

  10. Moin Moin liebe Jutta, wie immer traumhafte Fotos von Dir – immer mit dem Blick des Besonderen, gar künstlerische Perspektive <3
    Ole Liese hat mir Nikolas von Reisehummel ebenfalls empfohlen, leider kam es dann nicht weiter, so dass ich nun in Timmendorf war. Auf jeden Fall komme ich wieder. Einst habe ich selbst mal hier gewohnt, aber das ist schon so lang her… Howacht war für uns immer ein beliebtes Ausflugsziel.
    Inzwischen musste ich mich bei meiner aktuellen Reise von der schönen Ostsee verabschieden und bin gerade in Lübeck.
    Ganz liebe Grüße,
    Tanja

    • Hallo Tanja, du hast mal oben im Norden gewohnt? Spannend, musst du mir bei Kaffee und Kuchen in Xanten erzählen : ) Und ja, die „Ole Liese“ ist charmant und man kann dort so fabelhaft essen und überhaupt ist das ganze kleine Dorf ein ganz wunderbarer Ort! Mein Highlight war der Ostsee-Dorsch abends in der „Wirtschaft“, der „Holler Schampus“, um beschwipst zu werden und morgens beim Frühstück der Apfel-Karotten-Saft, herrliches dunkles Brot und knusprige Mini-Brötchen (davon kann kann gleiche mehrere Sorten probieren – fand ich praktisch!). Alles regional. Schönes Konzept und nette Gastgeber. Nun aber viel Spaß in Lübeck! Liebe Grüße, Jutta

    • Thank you Ronni! This is quite a special place up North. We went there during the Easter holiday while Lu was visiting his friend in Bremen : ) Thanks for stopping by, have a nice evening, Jutta

  11. Hallo Jutta,
    also den Bericht finde ich ohnehin schon super, aber so richtig klasse sind die Zitate, die du überall eingestreut hast. Richtig schön und richtig passend! Dieses Panker möchte ich einmal besuchen. Und vielleicht in dem Hotel übernachten? Klingt ziemlich sympathisch!
    Grüße aus dem Süden,
    Ina

    • Lieben Dank Ina! Schön, dass die Sprüche auffallen. Ich bin ja ein Zitate-Sucher und -Sammler! Panker und Umgebung kann ich wirklich empfehlen. Das Gutshaus selbst kann man leider nicht besichtigen, aber in der Nähe gibt es andere Herrenhäuser oder beispielsweise Schloss Eutin, wenn dir so etwas gefällt. Und selbst, wenn du nicht über Nacht bleiben möchtest: In der „Ole Liese“ isst es sich fürstlich (einmal hatte ich Ostsee-Dorsch und einmal Saibling aus dem Selenter See!) oder du setzt dich nachmittags einfach auf die Terrasse und lässt dich mit leckerem Kuchen und gutem Kaffee verwöhnen! Wenn du hinfährst, berichte einmal! Sonnige Grüße, Jutta

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